October 03, 2017

Akku HP pavilion n6100

Auch wenn das Display des Gionee Elife S5.1 „nur" eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln vorzuweisen hat, enttäuscht es in keinster Weise – das 4,8 Zoll große AMOLED-Display besticht durch seine Helligkeit und klare Farben. Klar – gegen ein QHD AMOLED-Display wie dem im Samsung Galaxy Note 4 verbauten Panel stinkt das Elife S5.1 mit einer Pixeldichte von 306 ppi natürlich ab, aber angesichts sehr lebendiger und authentischer Farben und toller Blickwinkel wird das bloße Auge sicher nicht enttäuscht.Mag sein, dass so mancher Geek da draußen glaubt, dass angesichts der QHD-Displays in Spitzen-Smartphones zumindest Full HD-Displays in der Mittelklasse bzw der gehobenen Mittelklasse verbaut werden sollten und wir können diesen Wunsch auch verstehen. Dennoch kann man gerade im Bereich unterhalb von 5 Zoll mit 720p-Displays immer noch sehr gut leben. Zudem müssen wir ja auch berücksichtigen, dass höher auflösende Displays auch deutlich mehr Energie ziehen und Prozessoren mit besserer Performance benötigen. Nicht zuletzt kann es dadurch auch zu höherer Hitzeentwicklung kommen – ein Punkt, den man nicht unterschätzen darf, wenn das Gerät wie in diesem Fall lediglich 5,1 mm dünn ist.Uns sind beim Test keine Mängel aufgefallen beim Panel des Gionee Elife S5.1, so dass wir auch hier von einem beeindruckenden, absolut ausreichenden Display reden können.

Das Gionee Elife S5.1 nutzt aktuell eine angepasste Version von Google Android 4.4.2, die vom Unternehmen Amigo OS getauft wurde. Bei diesem Gerät haben wir es mit Amigo 2.0 zu tun, welches das Update auf KitKat erhalten hat, ansonsten aber dem sehr ähnlich sieht, was wir vor einigen Monaten schon beim Elife S5.5 sehen konnten.Wie die ebenfalls chinesischen Hersteller Xiaomi und Huawei hat auch Gionee einen Weg eingeschlagen, der deutlich iOS-inspiriert ist. Das macht sich beispielsweise beim Verzicht auf den App Drawer bemerkbar, so dass alle verfügbaren und installierten Apps sich direkt auf dem bzw den Homescreens befinden. Stewart hat einige Monate lang das Xiaomi Mi3 genutzt, so dass er sich an diese Art des Designs bei der UI gewöhnt hat und demzufolge auch jetzt auf dem Gionee gut damit zurechtkommt.Schön gelöst hat man es bei der Navigation, dass man mit einem Wisch von oben auf die Benachrichtigungen zugreifen kann, wischt man jedoch zwei Mal, bekommt man Zugriff auf die Schnell-Einstellungen. Auch bei einem 4,8 Zoll-Display ist es wichtig, dass man darum bemüht ist, dass wir bequem navigieren können und Gionee hat einen intelligenten Ansatz gewählt. In den Settings zeigt ein kleiner Graph links an, wie viel RAM gerade benötigt wird, während ihr auf der rechten Seite eine kleine, grüne Rakete vorfindet, die ein wenig hin und her wackelt. Drückt auf die Rakete und automatisch wird das Speicher-Durcheinander bereinigt.

Unterhalb dieser Icons finden wir dann einen Haufen nützlicher Einstellungen, beispielsweise den Alarm, Auto-Rotate, Audio-Einstellungen, GPS, Bluetooth, Flugzeug-Modus, eine Funktion zum Erstellen von Screenshots, WLAN, Data, Gast-Modus, Power Saving-Optionen und einen Slider, um die Helligkeit des Displays zu justieren. Kurz gesagt: Alles ist da und alles leicht zu erreichen.Wie bei den meisten Android-Variationen könnt ihr auch hier die Schriftgröße anpassen, wobei Stew im Test der größere Font besser gefallen hat. Die Größe scheint perfekt für den 720p-Screen zu sein und auch näher an dem, was Googles Intention ist und auf den Nexus-Geräten zum Einsatz kommt.Das OS ist farbenfroh und lebendig und das Defaul Theme – schlicht S5.1-Theme getauft – besteht aus einem bunten Design mit Luftballons. Es gibt eine Vielzahl anderer Theme- und Wallpaper-Optionen und ihr könnt auch einstellen, dass automatisch durchgewechselt wird, so dass ihr jeden Tag einen anderen Look vorfindet. Die Icons sind ziemlich schlicht gestaltet – leider manchmal vielleicht zu minimalistisch, da nicht immer auf Anhieb ersichtlich ist, was sich dahinter verbirgt. Wieso beispielsweise besteht das Icon für die Themes aus einem T-Shirt auf mehrfarbigem Grund? Das Icon für die Einstellungen hingegen besteht aus einem grauen Quadrat mit einem Kreis und einem weißen Punkt – eventuell könnte das ein Symbol für einen Schalter darstellen. Alles in allem sind Look und Feel beim Amigo 2.0 OS gegenüber dem Vorläufer verbessert worden, so dass wir wir darauf hoffen dürfen, dass man auch weiterhin nachbessern wird – weiter so, Gionee!

Wir schauen auf die vorinstallierten Apps und stellen fest, dass unter Amigo 2.0 auch all die Google-Apps zu finden sind, die zu erwarten sind und die man allesamt in einem Ordner untergebracht hat. Außerdem findet sich ein recht nützliches „Optimieren"-Widget an Bord, welches einen ähnlichen Job tut wie die eben bereits erwähnte Rakete (räumt Memory und den Cache auf) und als Default-Browser sehen wir hier den UC Browser. Der ist mit seiner „Glocal"-Strategie so angelegt, dass er in unterschiedlichen Regionen der Welt in verschiedenen, lokal angepassten Versionen vorzufinden ist. Der UC Browser ist in Indien sehr populär, was vielleicht auch erklärt, wieso Apps wie Saavn – ein Musik-Streaming-Dienst ausschließlich für Hindi-Musik – auf dem Gionee-Smartphone zu finden sind.Gionee hat bei Amigo OS 2.0 ein paar nette Spielereien untergebracht, so könnt ihr beispielsweise vom Lockscreen aus einen Fake-Anruf initiieren, wenn man mal einem unschönen Gespräch entfliehen muss. Generell arbeitet das OS sehr ansprechend und die Performance ist so, wie man es sich wünscht. Mag sein, dass die ein oder andere App nicht wirklich benötigt wird, aber zumeist hat Gionee ins Schwarze getroffen und nützliche Anwendungen untergebracht. Beispielsweise befindet sich die KingSoft Office Suite auf dem Gerät und auch an den vorinstallierten Spielen – z.B. War Heroes 1943 – gibt es nichts zu mäkeln.

Was die Übergänge zwischen den Screens angeht, hat Gionee richtig auf den Putz gehauen und bietet uns 29 verschiedene Alternativen an. Das ist mehr, als wir bislang gesehen haben und beinhaltet ein paar wirklich abgedrehte wie „Tornado", bei dem man das Gefühl hat, dass es jegliches Leben aus der GPU saugt, indem es den Screen mehr erzittern lässt, als man es sich eigentlich wünscht. Schön zu sehen, dass Gionee hier so eine Vielzahl von Optionen bietet – im obigen Video könnt ihr einen Blick auf ein paar davon werfen.Das Gionee Elife S5.1 bietet uns eine Kamera, mit der man unter den richtigen Bedingungen auch sehr ordentliche Fotos schießen kann. Der Autofokus ist ziemlich schnell und die Kamera-App an sich eher simpel. Damit ist sie leicht zu nutzen und lässt euch Raum, ein wenig mit dem HDR-Modus zu experimentieren, mit dem ihr aus Low-Light-Situationen noch ein wenig mehr herausholen könnt. Ein paar Beispiel-Fotos könnt ihr unten sehen. Auch, wenn HDR die Resultate bei schlechten Lichtbedingungen verbessert ist eine gut ausgeleuchtete Kulisse allemal vorzuziehen, wenn ihr die Chancen auf ein ordentliches Foto erhöhen wollt.

Das S5.1 bietet Video-Recording bis zu 1080p. Leider findet sich keine Hardware-Bildstabilisierung an Bord, aber immerhin gibt es ein Anti-Shake-Feature, welches software-basiert ist und ein wenig hilft. Gionee hat zudem eine Charm-App entwickelt, die jederzeit aus der Kamera-App erreicht werden kann. Diese bietet ein paar rudimentäre Filter und weitere Effekte, die nicht komplett nützlich sind, aber mit denen ein paar Spielereien möglich sind.Die Auto-Scene-Option arbeitet recht beeindruckend, indem dort erkannt wird, in welcher Umgebung ihr euch befindet und die relevanten Einstellungen automatisch vornimmt. Aber auch hier dürft ihr unter schwierigen Lichtverhältnissen keine Wunderdinge erwarten.Das Gionee Elife S5.1 wurde mit einem 2.050 mAh Akku ausgestattet, kann damit natürlich nicht mit Akku-Monstern mithalten, wie sie beispielsweise Sony auf den Markt wirft. Berücksichtigt man jedoch, wie dünn das Smartphone ist, hat Gionee hier dennoch ordentlich abgeliefert. In unserem Test sind wir mit dem Akku über den ganzen Tag gekommen und im Akku-Test von Laptop Mag kam das S5.1 auf 7 Stunden und 36 Minuten, eingestellt waren hierbei mittlere Helligkeit und WLAN aktiviert. Dieser Wert geht für ein Device dieser Größe durchaus in Ordnung.

Mithilfe des „Power Saving Mode" könnt ihr die Akkulaufzeit noch ein klein wenig verlängern. Dieser Modus hat – im Gegensatz zu Samsung, wo das Display in einen Monochrom-Modus schaltet – keinerlei Auswirkungen auf das Panel, limitiert stattdessen die Performance der CPU. Dadurch können bestimmte Funktionen schlechter nutzbar sein, was man aber wohl in Kauf nimmt, wenn man dafür sorgen möchte, dass das Smartphone noch ein paar kostbare Minuten länger durchhält.Das Gionee Elife S5.1 besitzt einen Single-Speaker rechts unten auf der Rückseite des Geräts. Er ist erkennbar in Form von zwei parallel verlaufenden Lautsprecher-Öffnungen. Solltet ihr der Meinung sein, dass die dünne Bauweise den Sound begünstigt – sorry, dem ist leider nicht so.Die Lautstärke des Sounds geht in Ordnung, bei den tiefen bassigen Frequenzen hingegen weniger. Sound-Awards gewinnt Gionee mit diesem Gerät also tendenziell keine. Für wirklichen Spaß bei der Musikwiedergabe ist das Elife S5.1 zu klein, aber zur gelegentlichen Medien-Wiedergabe oder fürs Gaming ist der Sound ausreichend.

Auch klassische HiFi Marken, wie Technics haben mittlerweile eigene High Res Audio Online Portale angekündigt. Mal sehen, wie sich der Markt in 2015 entwickelt. Als alter High End Audio Freak ist das eine tolle Entwicklung, endlich eine Audio Qualität mit erheblich besserer Auflösung, als "nur” der CD für zuhause kaufen zu können. Ich hab auch schon so ein paar Klassiker, wie die unvergessens Fleetwood Mac "Rumors” auf meinem Streaming Server.Streaming Music entwickelt sich also immer weiter. Und damit geht auch die ewige Diskussion zu den Erlösen für die Künstler in eine weitere Runde. Allerdings gibt es da wohl sehr viel Durcheinander…. So hat Taylor Swift alle ihre Alben aus Spotify herausgenommen. Zunächst, weil sie erklärte, dass sie ihre Musik nicht kostenlos abgeben wolle. Spotify erklärte daraufhin, dass Swift mit ca. 6 Millionen Erträgen hätte rechnen könne, wenn sie weiter mit dabei bliebe. Ihr aktueller Hit ist aber weiterhin gratis als Youtube Video Clip abrufbar. Da sponsert wohl Google kräftig mit, damit die Celebrities sich nicht auch aus Youtube zurückziehen. Youtube plant wohl auch einen Music-Subscription Service.

Gerade in Deutschland war 2014 ein Jahr des Einstiegs bekannter US-Anbieter. Amazon erweiterte sein Prime-Abo auf Prime Instant Video. Das Abo, das ursprünglich nur eine schnellere und stets kostenlose Lieferung von Amazon Artikeln absichern sollte, wird dadurch zwar etwas teurer, beinhaltet aber nun auch das Abo der Instant Video Bibliothek. Auch wenn nicht alle bei Instant Video angebotenen Titel frei im Abo zugreifbar sind. Das Angebot ist also eine Mischung aus Abo und bezahltem Einzelabruf. Mit der Einführung von Prime Instant machte Amazon aus Lovefilm dann amazon Prime Video. Lovefilm war schon vor einiger Zeit vom Amazon übernommen worden und ist nun als Marke verschwunden. Ich war natürlich sehr gespannt, wie es mit der mobilen Stabilität aussieht und konnte mir als alter Amazon Prime Kunde dann nicht verkneifen, einen Härtetest im ICE von Frankfurt nach Nürnberg anzustellen. So habe ich im Zug mit Telekom Hotspot dann eine volle Folge von Sherlock angeguckt. Es gab zwar einige "Hänger” mit Buffering Popup, aber keinen einzigen Abbruch des Streams. Alle Achtung!

Posted by: dovendosi at 02:41 AM | No Comments | Add Comment
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